E-Autos im Betriebsvermögen, Gewinnfreibetrag, Verzugszinsen ÖGK

Vorteile bei der Besteuerung von E-Autos im Betriebsvermögen

Anders als für Firmenautos mit Verbrennermotor kann für neu angeschaffte E-Autos im Betriebsvermögen die Vorsteuer abgezogen werden. Dabei wird aber die „Angemessenheit“ der Kosten schlagend:

Als „angemessen“ gelten tatsächliche Kosten

bis zu 40.000 Euro brutto.

Sind die Anschaffungskosten höher, muss der Vorsteuerabzug (wie auch übrige wertabhängige Aufwendungen und Ausgaben) anteilsmäßig gekürzt werden.

Bei Anschaffungskosten ab 80.000 Euro brutto ist ein Vorsteuerabzug nicht mehr möglich.

Als Alternative zur linearen Abschreibung darf seit 1.7.2020 bei E-Autos auch eine degressive Abschreibung in der Höhe von 30 % durchgeführt werden! Investitionsfreibeträge müssen bei der Abschreibung nicht berücksichtigt werden. Es gilt die Mindestnutzungsdauer von 8 Jahren.

Steuern sparen durch Gewinnfreibetrag 2023

Zur Erinnerung:

Für Gewinnbeträge über 30.000 Euro können Sie einen investitionsbegünstigten Gewinnfreibetrag für begünstigte Wirtschaftsgüter bis zu 13 % geltend machen!

Zu diesen Wirtschaftsgütern gehören alle neuen, abnutzbaren, körperlichen Anlagegüter, Gebäude- und Mieterinvestitionen und Wertpapiere (im Anlageverzeichnis mit Nutzungsdauer von mindestens vier Jahren).

Nicht dazu gehören PKWs und Kombis (Ausnahme E-Autos!), geringwertige oder gebrauchte Anlagegüter.

Für Gewinne bis zu 30.000 € wird automatisch ein Grundfreibetrag von 15 % des Gewinns berücksichtigt, also maximal 4.500,--.

Verzugszinsen Österreichische Gesundheitskasse für 2024

Für Beiträge an die Österreichische Gesundheitskasse, die nicht in der Zahlungsfrist von 15 Tagen bei der ÖGK gutgeschrieben sind, werden im Jahr 2024

 7,88 Prozent Verzugszinsen

 verrechnet (Basiszinssatz der österr. Nationalbank vom 31.10.23 zuzüglich 4 %).

Eine pünktliche Zahlung spart in der Regel gutes Geld. Bei finanziellen Engpässen wird empfohlen, sich rechtzeitig an die ÖGK zu wenden.